Klick auf das Bild
Klick auf das Bild

„Dass aus dir mal was Anständiges wird.”

 

Wie oft hören diejenigen, die einen kreativen Weg beschreiten, dieses Mantra? Vielleicht ist es nur ein Necken, aber oftmals liegt der Aussage die Vorstellung zugrunde, dass ein Mensch, der die Kunst zu seinem Lebensmittelpunkt machen möchte, unweigerlich finanzielle Probleme und unruhige Zeiten haben wird. Das ist vielleicht nicht ganz aus der Luft gegriffen …

 

Wir haben zwar das Glück, in einem Land zu leben, das die Künste fördert. Der überwiegende Teil der Kunst- und Musikhochschulen wird vom Staat finanziert und unsere staatlichen Theater und Kulturbetriebe werden durch Subventionen unterstützt.

 

Und doch kann die Kunst eine wankelmütige Arbeitgeberin sein, die einen vor das Entscheidungsproblem stellt: Soll mich dieses Projekt erfüllen oder soll es mich ernähren? Soll es etwas sein, das möglichst vielen gefällt oder etwas, das meiner Botschaft Form verleiht?

 

 

Gerade in Krisenzeiten ist es oft die Kunst, sonst hochgepriesen und ein Aushängeschild unseres Landes, welche sich hinten anstellen muss und sich selbst überlassen wird. Denn Künstler und Künstlerinnen, das sind Menschen, die es gewohnt sind, sich durchbeißen zu müssen, wenn es mal nicht so gut läuft.

 

Die ihre Kunst auch durch branchenfremde Tätigkeiten finanzieren, selbst wenn es ihr Vorankommen behindert und Zeit, Energie, die Luft zum Atmen nimmt.

Artists in Residence ist eine Antwort auf die Frage, wann es nur um die Kunst gehen darf. Nicht kommerziell, dafür spartenübergreifend und gefördert mit einem etablierten Präsentationsrahmen der erarbeiteten Werke. Ein Hafen, der Sicherheit gibt und einen klar erkennen lässt: Es geht ausschließlich um die Kunst. Der Rest ist nicht relevant – endlich!

 

Ihre Sarah Alles 

Schirmherrin AIR



Unser Schirmherrn  Konsul Arnulf Braun - deutsches Konsulat in Malaga

Artists Village Mijas Pueblo -  Andalusien 

AIR ab 2022 mit neuem Konzept!

 

Es wird keine "künstlerischen Leiter" mehr geben, sondern "Projektleiter"!

Somit wird jedem Künstler (jeder Künstlerin) die Möglichkeit gegeben, vor Ort eine Idee umzusetzen. Mit daran interessierten Kollegen/ Freunden oder allein! Diese Projekte werden in Eigenverantwortung geleitet und unterstützt von denen, die Teil derer sind.

 

Kein erfahrener, professioneller Künstler muss sich also anderen Künstlern "unterordnen", sondern kann für sein vorgeschlagenes Projekt

Mitstreiter auf freiwilliger Basis gewinnen und teilhaben lassen.Gemeinsame Treffen werden uns inspirieren und Ideen entwickeln lassen! Ob im Vorfeld oder vor Ort im sonnigen Andalusien!

Dadurch wird sich die Vielfältigkeit der Projekte erhöhen.

 

In den Jahren 2019 und 2020 ging es vor allem um die Bereiche Malerei und Schauspiel. In Zukunft möchten wir neben diesen Sparten wieder Künstler/ Künstlerinnen aller Kunstrichtungen (Musik, Tanz, Fotografie...) einladen! Spartenübergreifende Projekte und kleine Einzelprojekte einer Kunstrichtung werden zukünftig die Kreativität beflügeln und gemeinsam werden wir weiterhin Spaß und ein achtungsvolles Miteinander bei AIR haben!



Town hall gallery


Kunst im öffentlichen Raum im Rathaus von Mijas Pueblo 

Eröffnung war am 12.9. um 19:30 Uhr. Teilnehmende Künstler*innen  waren : Edeltraut K. Schlichting, Zoula Fürst und Andrea Kellinger von der Künstlervereinigung „ Les Montmartrois en Europe „ 3 KünstlerInnen aus Mijas, und 2 internationale Künstler.

Unterstützt wird das Projekt vom deutschen Konsulat in Malaga ( Herrn Konsul Arnuf Braun ) , von der Stadt Mijas. Die Leitung des Projektes liegt bei Ulrich Häusler Gründer von  Les MontmARTrois en Europe Artists in Residence )

Die Ausstellung wird eröffnet vom deutschen Konsul Herrn Arnulf Braun.

Ich danke Katja Thirion von der Stadt Mijas, Lena Kuder für ihre Öffentlichkeitsarbeit und Organisation vor Ort . Aus dem fernen Berlin organisiert Wolfgang Riedemann als künstlerischer Leiter von Artists in Residence dieses Event mit .


       Entwürfe für die Parkhausgestaltung in Mijas Pueblo 2021 


Schon im Jahr  1889 beschlossen die Künstler Fritz Mackensen, Hans am Ende und Otto Modersohn, sich dauerhaft in Worpswede niederzulassen. Modersohn und am Ende, Studienfreunde von Mackensen, waren begeistert von den Möglichkeiten, die das Moordorf mit dem weiten Horizont, den außergewöhnlichen Lichtverhältnissen, der rauen, malerisch noch unerschlossenen Landschaft.

 

2008 besuchte der Gründer Von Les Montmartrois en Europe Ulrich Häusler das erste mal Mijas Pueblo und war sofort fasziniert von dem weißen Dorf . 

 

Fortan lud Häusler aus seiner Künstlervereinigung  jedes Jahr in Form von  Förderung aus eigener Tasche bedürftige KünstlerInnen in dieses, wie von ihm bezeichneten magischen Ort, mit diesen außergewöhnlichen 

Lichtverhältnissen, wie auch von Worpswede beschrieben, ein.

 

Die finanzielle Unterstützung von Häusler ist seit 2019 auf 2 KünstlerInnen pro Winter beschränkt ( Flug & Unterkunft ) und trotzdem kommen weiter, um die 20 KünstlerInnen aus Deutschland, zu Ulrich Häusler als Gäste, um hier kreativen Urlaub zu machen.

Alles was vor Ort geschieht ist kostenfrei. Ausstellungen, Workshops und andere gemeinsame Aktivitäten entstehen .

 

 

Aktuell wird dieses Projekt von der andalusischen Stadt Mijas  und dem deutschen Konsulat in Malaga unterstützt, mit dem Ziel, an dem Beispiel Worpswede, ein andalusisches weißes Künstlerdorf entstehen zu lassen.


Die Stadt Mijas stellt Häusler Räume zur Verfügung , vergibt  Drehgenehmigungen und stellt Kontakte zu anderen Institutionen her, wie z. B. TV , Presse und Museen und Personen die helfen könnten beim Aufbau seiner Vision „ Mijas Pueblo Künstlerdorf “

 

Häusler sieht es in erster Linie erst einmal  so, das er Gastgeber von Freundinnen und Freunden ist,  die er in den Wintermonaten um sich versammelt. Ihnen in seinem Domizil eine Unterkunft gewährt und wenn es mehr sind als er aufnehmen kann, in Unterkünfte vermittelt sie sehr preiswert im Winter zu bekommen sind .

 

Seit 2019 kamen noch um die 30 Künstlerinnen  und Künstler aus der Umgebung bzw deutsch - andalusischen Künstlergruppe von AIR  hinzu, die sich so im Winter in Artists in Residence - Mijas Pueblo aufhalten. So sind es jetzt viele KünstlerInnen mehr geworden, die sich auch zu einem neu gegründeten Künstlerstammtisch im Centro de Artes 1 x monatlich treffen und  an den Aktivitäten wie z.B. Ausstellungen teilnehmen.

 

Nicht nur von MalerInnen, auch von  SchauspielerInnen, Kameramänner/Frauen und Fotograf/innen sind diese Lichtverhältnisse immer wieder bei ihrer Arbeit vor Ort gewürdigt worden . Die Faszination dieses Ortes zog immer wieder Häusler an diesen Ort und  so entstand " Artists in Residence - Mijas Pueblo "

 


AIR Projekt Kunst-Unterricht in der deutschen Schule in Marbella unter meiner Leitung

Fotos . Iris ZIelske ( AIR )


                          Zoula by Facebook

Klick aufs Logo
Klick aufs Logo